Freitag, 22. 11. 2024 um 19.00 Uhr im KiM-Kino im Einstein,
Einsteinstr. 42. Eintritt 8,-, Tel. Anmeldung unter 089 48006 6239
„Off Limits, Zutritt verboten!“ Eine Lesung zur gleichnamigen Ausstellung mit Original-45er-Schallplatten
Ein literarisch-musikalischer Streifzug durch ein Stück vergessene Jugend- und Vorstadtkultur. Hermann Wilhelm - Künstler und Leiter des Haidhausen-Museums - erinnert an Ereignisse in den Jahren
nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem amerikanischen Soldatenclub im Bürgerbräukeller, an Jazz- und Rock´n-Roll-Lokale, an Vorstadtkinos und v. a.. Ergänzt wird die Lesung mit Musik auf
Original-45er-Schallplatten.
Eine Veranstaltung der Münchner Volkshochschule:
Sonntag, 24. 11. 2024 um 11.00 Uhr im „Einstein-Kultur“, Halle 3
Einsteinstr. 42. Eintritt 8,-, Tel. Anmeldung unter 089 48006 6239
„Off Limits, Zutritt verboten! - Bilderwelten einer Haidhauser Kindheit von den 1950er bis zu den frühen 60er Jahren“.
Ein Ausstellungsbesuch.
In der Ausstellung „Off Limits - Zutritt verboten!“ führt Hermann Wilhelm durch das Nachkriegsleben rund um den Max-Weber-Platz: Zu Vorstadtkinos wie dem “Astoria“ an der Ecke Breisacher/Elsässer
Straße, zu Jazzlokalen wie dem „Birdland“ und dem Rock-n-Roll-Lokal Schmuckkastl 606. Die Ausstellungsführung wird ergänzt durch Musik auf Original-45er-Schallplatten.
Am 16. Januar 1946, nur acht Monate nach Kriegsende, eröffnet in den Räumen eines ehemaligen Vorstadtkinos an der Preysingstraße 42 das Kabarett „Der Bunte Würfel". In der ausverkauften Premiere
unter dem Titel „München lernt wieder Lachen" wirken jede Menge bekannte Namen mit. Darunter der Musiker und Komponist Peter Igelhoff, die Sängerin Claire Waldorff, der spätere
„Rundfunk-Plauderer" Fred Rauch und Gert Fröbe, der es als Filmbösewicht im James-Bond-Film „Goldfinger" zum international anerkannten Weltstar bringen wird.
Gründer und Chefs der neuen Bühne sind zwei jüdische KZ-Überlebende, die es vom Konzentrationslager Theresienstadt über das zum KZ Dachau gehörende Außenlager „Kaufering VI-Türkheim" nach München
und dort in den Stadtteil Haidhausen verschlagen hat: Robert „Bobby" John und Dr. Viktor Hahn. Gert Fröbe erinnert sich: „Unser Programm wurde zum Stadtgespräch. Einer sagte es dem anderen. Wir
waren immer ausverkauft."
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
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. R.I.P. Ruth Irlbacher Aug. 2024
Unsere langjährige Mitarbeiterin Ruth Irlbacher
ist von uns gegangen. Wir können es nicht in
Worten beschreiben, was uns dieser Verlust
bedeutet… Ruhe in Frieden.
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Ausstellungverlängertbis zum 28. April 2024!
12. November 2023 - 28. April 2024 **
Verschwundene Welt
Haidhausen von 1973 - 1995
Fotografien von Herbert Liebhart
mit Texten von Hermann Wilhelm
Zur Ausstellungseröffnung am 12. Nov. 2023
um 14 Uhr sind alle Interessierten herzlich willkommen.
Es sprechen Anton Biebl (Kulturreferat der LHM)
und Hermann Wilhelm (Haidhausen-Museum)
Musik: Hermann Wilhelm, 45iger Original Schallplatten
Hinweis zum gleichnamigen Bildband:
Alternativ in Haidhausen auch hier erhältlich: Buchpalast - Kirchenstr. …sowie Buch & Töne - Weißenburger Str.
Zur Ausstellung erscheint auch ein gleichnamiger
Bildband mit 388 schwarz-weiß Fotos.
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Haidhausen-Museum
Kirchenstr. 24, 81675 München
(Nähe Max-Weber-Platz)
Öffnungszeiten:
So von 14 - 17 Uhr, sowie
Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr.
** Am Heiligabend und Sylvester
geschlossen!
Der Bildband „Verschwundene Welt" ist eine Reise in das Haidhausen der 1980er Jahre. Noch stehen die Gebäude des „alten" Ostbahnhofs, Reste des alten Bürgerbräukellers zwischen Keller- und
Rosenheimer Straße und die Coca-Cola-Werke an der Steinstraße. In der die nördliche Seite der Inneren Wiener Straße bis zur Gasteigkirche beherrschenden Hofbrauerei wird noch Bier gebraut. Es
gibt Milchgeschäfte, Stehausschänke und Kohlenhändler und am Max-Weber-Platz steht noch das alte „Trambahnhäusl", das im Rahmen des U-Bahnbaus ausgehölt und zum U-Bahn-Eingang mit Rolltreppen
umgebaut wird.
Dies alles ist auf den Fotografien von Herbert Liebhart festgehalten. Seine einzigartigen Aufnahmen aber sind nicht nur „Fenster in eine andere Zeit", sondern auch Dokumente der Zeitgeschichte
und eine Hommage an einen Stadtteil, der sich im Laufe der letzten vierzig Jahre extrem gewandelt hat. Liebharts Bilder von Menschen in
typischen oder auch skurrilen Situationen sind zugleich eine Liebeserklärung an den Stadtteil und seine Bewohner.
Fast alle auf den Bildern zu sehenden Geschäfte, Werkstätten, Betriebe und Gaststätten sind im Lauf der Zeit „verschwunden". Häuser wurden
saniert und modernisiert, Hinterhöfe „entkernt", „Wohnraumspekulation" macht in den Zeitungen Schlagzeilen. Neue Technologien verändern das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben. Haidhausen
wandelt sich vom „Stadtteil der kleinen Leute" zum „neuen Schwabing" und alsbald zum weit über München hinaus begehrten Wohnquartier.
Neben den nahezu 400 Schwarz-Weiß-Bildern des Fotografen Herbert Liebhart enthält der Band zusätzlich zahlreiche Kurztexte von Hermann Wilhelm, Künstler und Leiter des Haidhausen-Museums. Die
Texte ergänzen oder erläutern die „Bilderwelten" Liebharts mit skizzenhaften Episoden aus dem damaligen Alltag.
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Michael Ried
Malerei und Grafik, Comics und Geschichten
Eine Ausstellung zur Erinnerung an den am 28. Sep. 2022 verstorbenen
Künstler Michael Ried zeigt das Haidhausen-Museum vom
Zur Ausstellungseröffnung am 01. Oktober um 14 Uhr
sind alle Interessierten herzlich willkommen. Ab 15 Uhr: Versteigerung von Bildern und Zeichnungen
aus dem Nachlass des Künstlers durch den
„Freundeskreis Michael Ried“. Der Erlös geht an
bedürftige Künstlerinnen und Künstler.
Hinweis:
Am 03. Dez. findet im KiM-Kino (im Einstein Kultur) eine weitere Versteigerung von Arbeiten aus dem Nachlass
von Michael Ried statt… (14 - 17 Uhr). Der Erlös geht
ebenfalls wieder an bedürftige Künstlerinnen und Künstler.
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Haidhausen-Museum
Kirchenstr. 24, 81675 München
(Nähe Max-Weber-Platz)
Öffnungszeiten:
So von 14 - 17 Uhr, sowie
Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr.
In Haidhausen kannte man Michael Ried. Vor allem in den Lokalen des Viertels war „Ridi" anzutreffen - nicht als Gast, sondern als Verkäufer seiner selbst hergestellten und manchmal sogar
allmonatlich erscheinenden Comic- und Kunsthefte mit Bilderserien, Kurzgeschichten und gezeichneten Bemerkungen zum Zeitgeschehen.
Als gelernter Tiefdruckretuscheur war Ried mit den verschiedensten Drucktechniken vertraut. Einschlägige Maltechniken erlernte er in Kursen, im Selbststudium und mittels Fachliteratur. Obwohl
durch seine psychische Krankheit gehandicapt, entsteht ein vielfältiges und allein schon durch die Menge der Arbeiten beeindruckendes Werk. Er produziert Aquarelle und Tuschzeichnungen, farbige
Aktbilder und Landschaften, Stilleben mit Pastellkreiden und Kohlestiften, Linolschnitte und Siebdrucke. Dazu Comic-Serien, Karikaturen, Kurzgeschichten und Reiseerzählungen, gezeichnete
Geburtstagsgrüße, Plakate für Gaststätten und Galerien. Den Themen sind kaum Grenzen gesetzt.
Ein Nachruf in den „Haidhauser Nachrichten" vom November 2022 macht die Bedeutung Michael Rieds für den Stadtteil noch einmal deutlich:
„Michael Ried und Haidhausen gehören zusammen. Fast täglich ging Michael hier seine Runde, auf der er feste Punkte ansteuerte, um seine Kunsthefte anzubieten. Cafes, Galerien, Geschäfte,
Wirtshäuser oder Wohnungen von möglichen Käufern seiner Kunst lagen auf dem Weg. Fast monatlich gestaltete Michael ein neues Heft mit Comics, Bildern seiner Reisen, Gedichten, Geschichten,
Aktzeichnungen, Porträts und Stilleben.“
Michael war fleissig. wer ihn in seinem Atelier besuchte, fand sich umgeben von hunderten, ach was schreiben wir, wohl tausenden von Bildern, die die Wände schmückten und, eng aneinander gereiht,
den Boden bedeckten, dass kaum ein freies Fleckchen zu finden war. Zwei Wände eines Zimmers bedeckten Regale mit einer immens großen Sammlung
von Schallplatten.
In den letzten Wochen seines Lebens, in denen er nicht mehr seine Runden durch unser Viertel ziehen konnte, wurden wir immer wieder nach Michael gefragt, nach seinem Verbleib, nach seinem
Ergehen.
„Ein feiner Kerl!', ,Ein Haidhauser Urgestein!', hieß es dann voller Anerkennung und Wehmut, ihn schon lange nicht mehr gesehen oder gesprochen zu haben. Viele vermissten Michael bereits nach
kurzer Zeit.“
In diesem Sinne erinnert das Haidhausen-Museum noch einmal an den Künstler und Menschen Michael Ried. Die Ausstellung zeigt einen kleinen Ausschnitt aus dem umfangreichen zeichnerischen und
malerischen Werk.
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Wieder vorrätig von Autor H. Wilhelm:
„Die Schüleins… Aufstieg, Enteignung, Flucht“
Zur Geschichte einer jüdischen Brauereifamilie in München
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02. April - 26. Juli 2023
Ein Straßendorf vor den Toren der Stadt
Zur Geschichte der Vorstadt Haidhausen bis zur Eingemeindung 1854.
In 14 Kapiteln berichtet die Ausstelllung über die Entwicklung der großen Salzstraße (heute Einstein-/Kirchenstraße), über Lehmabbau und Ziegelhöfe, die Auseinandersetzungen und Massaker
am Gasteig und Umgebung im Dreißigjährigen Krieg, über die Isarkaserne und die Militärareale rund um den heutigen Preysingplatz, die Entstehung der Herbergsviertel, die Geschichte des
Krankenhauses rechts der Isar und vieles andere. Abgeschlossen wird die Ausstellung mit einem historischen Bericht über das dörfliche Haidhausen aus den Aufzeichnungen einer „Haidhauser
Bürgerchronik“ aus dem Jahre 1870.
Zur Ausstellung erscheint ein gleichnamiger Begleitband mit rund 200 Abbildungen,
der im Haidhausen-Museum und in Haidhauser Buchhandlungen erhältlich ist.
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Haidhausen-Museum
Kirchenstr. 24, 81675 München
(Nähe Max-Weber-Platz)
Öffnungszeiten:
So von 14 - 17 Uhr, sowie
Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr.
„Zur Eröffnung mit Musik von Andy Kollege
am 02. April 2023 ab 14 Uhr
sind alle Interessierten herzlich eingeladen.“
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Auf Grund vielfacher Nachfrage zeigt das Haidhausen-Museum
vom 27. Nov. 2022- 26. Feb. 2023 **nochmals die Ausstellung:
1. / 2. Weihnachtstag, sowie Neujahr 2023 geöffnet.
Eine Ausstellung zur Geschichte der Münchner Kino- und Filmpioniere Isidor Fett und Karl Wiesel
1912 eröffnen Isidor Fett und Karl Wiesel die „Lichtspiele am Max-Weber-Platz“. Nach der zusätzlichen Gründung einer „Bayrischen Filmgesellschaft“ engagieren sich „Fett & Wiesel“
auch als Produzenten im Spielfilmgeschäft. Über 50 Stummfilme, unter anderem mit dem damals beliebten „Action-Darsteller“ Harry Piel in den Hauptrollen, entstehen. Nach dem
Zusammenschluss mehrerer Filmfirmen zur „Emelka“ (der renommierten „Münchner Lichtspiel Kunst GmbH“) werden Fett und Wiesel zu deren Direktoren ernannt. So sind die Gründer der
„Lichtspiele am Max-Weber-Platz“ inzwischen in die Chefetage der Filmstudios in Geiselgasteig aufgestiegen.
1933 stirbt Isidor Fett. Noch im selben Jahr aber kommen die Nationalsozialisten an die Macht, die Arbeits- und Existenzbedingungen jüdischer Filmschaffender verschlechtern sich
dramatisch. Am 19. April 1938 verlässt Karl Wiesel Deutschland, um mit seiner Familie über die Schweiz nach Havanna auszureisen. Er wird die Flucht nicht überleben.
Obwohl vor 1933 zu den wichtigsten Filmunternehmern und Produzenten in München gehörend, werden „Fett & Wiesel“ auch heute noch in den meisten einschlägigen Publikationen kaum
oder gar nicht erwähnt. So ist die Ausstellung im Haidhausen-Museum auch die längst fällige Würdigung zweier, die frühe Filmgeschichte Münchens prägender jüdischer Kino- und
Filmpioniere.
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
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i.dole 2022
Aktuelle Arbeiten / Grafiken
20. August - 11. September 2022
Aktuelle Acryl-Arbeiten und Grafiken von I.Dolejska zeigt das Haidhausen-Museum während der
„3. Kulturtage Au - Haidhausen“.
Tauchen Sie ein in „die Bilder im Bild…“, die in typografischer Vielfalt und karierten Mustern
recht beeindruckend in figürlichen Darstellungen dahinfließen und vermischen.
Kino- und Filmpioniere Isidor Fett und Karl Wiesel
1912 eröffnen Isidor Fett und Karl Wiesel die „Lichtspiele am Max-Weber-Platz“. Nach der zusätzlichen Gründung einer „Bayrischen Filmgesellschaft“
engagieren sich „Fett & Wiesel“ auch als Produzenten im Spielfilmgeschäft. Über 50 Stummfilme, unter anderem mit dem damals beliebten „Action-Darsteller“ Harry Piel in den Hauptrollen,
entstehen. Nach dem Zusammenschluss mehrerer Filmfirmen zur „Emelka“ (der renommierten „Münchner Lichtspiel Kunst GmbH“) werden Fett und Wiesel zu deren Direktoren ernannt. So sind die
Gründer der „Lichtspiele am Max-Weber-Platz“ …
Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
03. Oktober 2021 - 13. Februar 2022
Franz Kandolf
Der „Karl-May-Kaplan“ vom Gasteig-Spital
Die erstaunliche Geschichte eines Karl-May-Kenners und Schriftstellers aus dem Münchner Osten.
Eine Ausstellung von Ludwig Stimpfle und Hermann Wilhelm
2018 besuchte ein ausgewiesener Karl-May-Kenner das Haidhausen-Museum: Herr Ludwig Stimpfle. Auf das Haidhausen-Museum aufmerksam geworden durch die vom Autor dieser Zeilen gestaltete Ausstellung
„München und der Wilde Westen" im Kulturzentrum am Gasteig, hatte Stimpfle zu diesem Thema für uns völlig neue und verblüffende Informationen:
Im ehemaligen Altersheim am Gasteig, das bis 1974 an der Stelle der heutigen Philharmonie des Kulturzentrums stand, gab es einen Kaplan, der nicht nur ein exzellenter Karl-May-Experte war,
sondern auch zwei Romane im Stile Karl-Mays von solcher Qualität verfasst hatte, dass diese tatsächlich im Rahmen der knapp 100 Bände
umfassenden Original-Karl-May-Reihe des Radebeuler Karl-May-Verlages veröffentlicht wurden.
Von einer solchen Geschichte hatten wir noch nie gehört und eigentlich war das Ganze auch kaum zu glauben. Ein katholischer Geistlicher im Altersheim am Gasteig als Karl-May-Autor? Ein Mann, der
viele Jahre im Pfarrhaus an der Kirchenstraße und dann im Altersheim am Gasteig wohnt und auf den Spuren des Erfolgsautors durch die halbe Welt gereist sein soll? Der sich seelsorgerisch um die
„Pfründner" im Gasteigspital kümmert und gleichzeitig als Experte für den Karl-May-Verlag in Radebeul tätig ist und kenntnisreiche Aufsätze für die Karl-May-Jahrbücher schreibt? Doch alle
Hinweise und Informationen von Ludwig Stimpfle lassen sich belegen. Weitere Treffen folgen.
Ludwig Stimpfle, Karl-May-Kenner und Fachmann für die Veröffentlichungen Franz Kandolfs Ludwig Stimpfle, Mitglied der Karl-May-Gesellschaft, bringt einschlägige Veröffentlichungen und Aufsätze von Franz Kandolf vorbei, gibt Tipps über
weitere Publikationen, informiert über seine langjährigen Recherche-Ergebnisse und besucht das Archiv des Ordinariats in München.
Inzwischen wird immer klarer, dass eine solch erstaunliche Geschichte auch als Ausstellung im Haidhausen-Museum präsentiert werden muss. Da für 07. bis 10. Oktober 2021 von Seiten der
Karl-May-Gesellschaft der 26. „Karl-May-Kongress" im Amerikahaus am Karolinenplatz geplant ist und dazu eine Ausstellung über „Franz Kandolf, den Karl-May-Kaplan vom Gasteigspital" hervorragend
passen würde, steht auch der Zeitpunkt schnell fest. Am 3. Oktober 2021 wird die Ausstellung in den Räumen an der Kirchenstraße 24 eröffnet werden.
Ich experimentiere mit der Verbindung von Malerei und Fotografie. Das Foto dient als Ausgangsmaterial. Durch digitale Bearbeitung mit malerischen und zeichnerischen Elementen kann ich meine
Assoziationen und Interpretationen umsetzen. Das ursprüngliche Motiv verschwindet dabei nicht vollständig, der Blick darauf verlässt jedoch die gewohnten Bahnen.
Straßenfotografie
Bei diesen Arbeiten setze ich die Fotos zueinander in Beziehung und verbinde sie zu kleinen und größeren Reihen. „Haidhausen en passant“ lädt zum Streifzug durch das Viertel ein, die Bilder
erzählen die unspektakulären Geschichten des alltäglichen Lebens auf den Straßen und Plätzen in der Nachbarschaft.
1868 wird mit dem Bau des Ostbahnhofs begonnen. Am 15. März 1871 wird das Empfangsgebäude der „Bahnstation erster Klasse“ zusammen mit der Bahnlinie München-Grafing-Rosenheim eingeweiht.
Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71 wird Frankreich zur Zahlung von Reparationskosten in Höhe von Fünf-Milliarden Goldfrancs gezwungen. Auch in München sorgt der überraschende Geldsegen
für einen massiven Wirtschaftsaufschwung. Am Ostbahnhof entstehen Maschinenfabriken, Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung, eine Eisengießerei und Lager für Nährmittel- und
Kolonialwaren.
Im Zuge der Industrialisierung strömen zahllose Menschen aus der ländlichen Umgebung in den Münchner Osten. All diese Leute aber suchen nicht nur Arbeit, sondern benötigen auch ein Dach über dem
Kopf. Da plant der Königliche Kämmerer und Bankier Carl von Eichthal auf der grünen Wiese eine Siedlung aus dem Boden zu stampfen, das spätere „Franzosenviertel“.
„Einsam lag draußen der Bahnhof Haidhausen, um welchen
planmäßig neue Straßen festgelegt waren, die in ihren Namen an die Kämpfe im eben
beendeten deutsch-französischen Krieg erinnern sollten; die Hauptstraße zum Bahnhof ward als Wörthstraße
benannt und daneben waren u. a. die Namen Paris, Sedan,
Weißenburg, Metz und Spicheren gewählt worden.“
Der 2. Teil dieser Ausstellung entfällt zu unserem Bedauern.
Bedingt der Einschränkungen wegen der
„Covid-19-Pandemie“gelten im Museum diese Hygieneregeln zur Vermeidung einer
Ansteckung mit dem Coronavirus:
Achten Sie bitte daher auf Ihren
Abstand (1,5 m) zu anderen Personen und tragen einen Mundschutz (FFP2-Maskenpflicht).
Aufgrund der derzeitig begrenzten Anzahl von max. 7 Personen, die gleichzeitig im Museum sein dürfen, rechnen Sie ggfs. auch mit einer Wartezeit.
Das gleichnamige Buch zur Ausstellung ist im Museum erhältlich.
Haidhausen-Museum: Kirchenstraße 24, 81675
München
Öffnungszeiten: So von 14 - 17 Uhr, sowie Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr
Eine Fotografenfamilie aus Haidhausen Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv München
Die Stufflers, Vater Georg (1839 l 40 -1899) und die Söhne Max (1867-1926) und Friedrich (1869 -1900), waren eine Fotografenfamilie aus Haidhausen und wohnten
in der Praterstr. 6 (heute Grütznerstr. 2). 1859 eröffnete der Firmengründer Georg Stuffler sein erstes „photographisches Atelier“. Ab 1874 führte er in der Residenzstraße/ Ecke Perusastraße ein
renommiertes Geschäft. Auf Grund seiner Verdienste wird er 1888 zum „Königlich Bayrischen Hof-Kunsthändler“ ernannt.
Nach dem Tod von Georg Stuffler im Jahr 1899 übernahm sein Sohn Max das Geschäft, das er dort bis 1922 führte. Max Stuffler betrieb daneben weiter seine
„photographische Anstalt, Verlag und Atelier“ in der Praterstr. 6.
Friedrich Stuffler, ebenfalls in der Praterstraße wohnhaft, führte ein... mehr...
Haidhausen-Museum, Kirchenstraße 24, 81675 München
***
Im Herbst 2019 war im Kulturzentrum Einstein in der Einsteinstraße 42 die
Geschichtsausstellung „Rund ums Einstein“ zu sehen. Inzwischen aber haben wiederholt zahlreiche Anwohner, aber auch geschichtsinteressierte Münchner darum gebeten, die Ausstellung noch einmal
zu zeigen. Das Haidhausen-Museum zeigt deshalb - auf vielfachen Wunsch - noch einmal die
Ausstellung:
RUND UMS EINSTEIN
Haidhausen-Museum, Kirchenstraße 24, 81675 München
Ein Rundgang in 15 Stationen zu Geschichte und Kultur rund um die
Einstein-, Seerieder- und Kirchenstraße
Von der historischen Salzstraße, der auch die Stadt München ihre Entstehung verdankt und die entlang der heutigen Einstein- und Kirchenstraße verläuft, über
die Lehm- und Sandgruben, aus denen der „Baustoff Altmünchens“ stammt und in denen später die Herbergshäuser „In der Grube“ und die 50er-Jahre-Bauten des Krankenhauses rechts der Isar
errichtet werden, bishin zur Geschichte der großen Trambahndepots an der Seeriederstraße führt die Ausstellung.
Auch kulturelle Orte, wie das schon in den 1960er Jahren für exzellente Jazz-, Blues- und Soulmusik bekannte „Birdland“ an der Ecke Seerieder-/Kirchenstraße
oder das „Song Parnass“, vormals „Danny´s Pan“, in dessen Räumen - heute Gaststätte Unionsbräu - von Konstantin Wecker über Fredl Fesl bis zu ...mehr...
Das Buch zur Ausstellung ist im Museum erhältlich:
Rund ums Einstein, Hermann Wilhelm, Haidhauser Hefte / Edition Haidhausen, 14,90 €
Fotos von Joachim Rott aus den Jahren 2004 - 2006 zeigt
das Haidhausen-Museumvom
30. September bis 10. November 2019
„ ...der Mensch braucht seine Rituale. Solch ein Ritual ist für mich z.B. das Einlegen eines Films in die
Kamera. Zum Thema analog: ...man hat nur 36 Bilder zur
Verfügung,also muss man sich das einzelne Bild sorgfältiger überlegen.“
Öffnungszeiten:
So von 14 - 17 Uhr sowie
Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr
***
01. April 2019 - 17. Juli 2019
Aus der Kirchenschule heraus ist geschossen wurden
Haidhausener Ereignisse vom 26. April bis 05. Mai 1919
Vom Ende der Räteherrschaft und dem Einmarsch der „Weißen Truppen“ im Bereich Einstein- und Kirchenstraße, Max-Weber- und Wiener Platz.
Mit einem Nachtrag zur Festnahme von Eugen Leviné am 13. Mai 1919 in der Haidhausener Schneckenburgerstraße. Eine historische
Collage.
Nach zahlreichen Dokumentationen und Vorträgen zum 100. Jahrestag von Revolution und Rätezeit scheint das Thema mehr als
ausreichend behandelt zu sein. Und doch fallen viele Details aus den Tagen... mehr...
Haidhausen-Museum
Kirchenstr. 24, München-Haidhausen
(Nähe Max-Weber-Platz)
Öffnungszeiten:
So 14 - 17 Uhr. Mo, Di, Mi 17 - 19 Uhr
***
Eine Ausstellung der „Mittelschule an der Wörthstraße“
14. Januar - 27. Februar 2019
AUFSTAND FÜR FRIEDEN, FREIHEIT UND DEMOKRATIE - 1918/19
Ein Meilen- und Stolperstein in der Freiheitsgeschichte Münchens
Die von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gemeinsam entwickelte Ausstellung beschäftigt sich mit „Frieden, Freiheit und Demokratie“ in den Krisenzeiten 1918/19 und 2018/19. Historische
Ereignisse werden gegenwärtigen Herausforderungen gegenübergestellt und in kreativer Weise in Beziehung zueinander gesetzt.
Aus Anlass des 90. Geburtstages von Karl Stankiewitz zeigt das Haidhausen-Museum ab dem 01. Oktober 2018 in der Ausstellung „Karl Stankiewitz - Zeitzeuge und Reporter-Legende“ einen umfangreichen
Rückblick auf 70 Jahre Journalismus und Autorentätigkeit. Seit 1945 berichtet Karl Stankiewitz über das Leben in der Stadt. Vom politischem Geschehen vor Ort, Aufsehen erregenden Ereignissen bishinzu
Recherchen über Personen der Zeitgeschichte reicht das Spektrum. Ergänzt werden die Artikel und... mehr...
***
40 Jahre Haidhausen-Museum
28. Mai - 25. Juli 2018 (Teil 2 - Die 1970er und 80er Jahre)
Auf Grund des enormen Andrangs während der großen Jubiläumsausstellung zum 40.jährigen Bestehen des Museums im „Kulturzentrum am Gasteig“und auf
vielfachen Wunsch zeigt das Haidhausen-Museum in seinen Räumen noch einmal mehrteilig vom 11.03. - 06.05.2018 (Teil 1)
und
Sonntags von 14 bis 17 Uhr sowie Mo/Di/Mi von 17
bis 19 Uhr
11. März - 06. Mai 2018 (Teil 1 - Die 1950er und 60er Jahre)
Auf Grund des enormen Andrangs während unserer großen Jubiläumsausstellungim„Kulturzentrum am Gasteig“ und auf vielfachen Wunsch zeigt das
Haidhausen-Museum noch einmal mehrteilig vom 11.03. - 06.05.2018 und 28.05. - 25.07.2018 (Teil 2)
die Ausstellung:
Ein Rückblick über die Museums- und Geschichtsarbeit im Spiegel der Münchner Presse
Im Herbst 2017 feierte das Haidhausen-Museum sein 40-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass gibt es ab dem 13. November in den Räumen
des Haidhausen-Museums in der Kirchenstraße 24 unter dem Titel „Das Gedächtnis von Haidhausen“ - so Oberbürgermeister Christian Ude beim 20-jährigen Jubiläum - eine Ausstellung zur
bisherigen Museums- und Ausstellungsarbeit mit dem Untertitel „ein Rückblick im Spiegel der Münchner Presse“.
Die Ausstellung läuft vom 13. Nov. 2017 bis 15. Feb. 2018 und ist geöffnet:
Sonntags von 14 bis 17 Uhr, sowie Mo/Di/Mi von 17 bis 19 Uhr.
Das gleichnamige Buch (Haidhauser Hefte, 10.- €) zur Ausstellung ist im Museum erhältlich.
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Christine Biedermann Tautfest
Malerei II
Bilder, Skizzen, Zeichnungen aus den Jahren 2015 bis 2017
Die Ausstellung ist vom18. Sep - 25. Okt 2017zu den gewohnten Öffnungszeiten zu sehen.
Geöffnet:
Sonntags von 14 - 17 Uhr, sowie Mo, Di, Mi von 17 - 19 Uhr
***
Während der Umbauarbeiten vor oder nach den Ausstellungen ist das Haidhausen-Museum geschlossen.
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15. Mai bis 23. Juli 2017
Graffiti und Urban Art im Münchner Osten
Auf Grund zahlreicher Nachfragen ist die 2016 im Kulturzentrum
"Einstein Kultur" gezeigte Ausstellung ab dem 15. Mai 2017 in den Räumen des Haidhausen
Museum noch einmal zu sehen.
Eine Ausstellung der Initiative "Graffiti im Münchner Osten" des Bezirksausschuss 5 Au-Haidhausen und des Haidhausen Museums in
Zusammenarbeit mit der Kreisjugendring-Einrichtung "Die Färberei".
Das gleichnamige Buch zur Ausstellung:
Im Museum erhältlich:
Graffiti und Urban Art im Münchner Osten Haidhauser Hefte, 6/2016, 106 S., ISBN-10-00126082
100 Jahre Pfarrkirche St. Johannes am Preysingplatz
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der evang. Kirchengemeinde St. Johannes sowie
den "Freunden Haidhausens" und dem Üblackerhäusl mit der gleichzeitigen Ausstellung:
100 Jahre röm. kath. Kirche St. Wolfgang am Wolfgangsplatz
Gemeinsame Ausstellungseröffnung ist am 13. Dezember 2016
ab 19 Uhr im Üblackerhäusl und im Haidhausen-Museum.
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Der Haidhauser Indianermaler Max Oliv
Neue Arbeiten
Bilder und Zeichnungen von 2010-15 sowie Bilder und Objekte aus der
Sammlung des Künstlers gibt es vom 06.06. - 24.07.2016 und vom 19.09. - 16.10.2016im Haidhauser Stadtteilmuseum zu sehen.
Einer der besten Kenner einschlägiger Indianerliteratur und der Geschichte des realen indianischen Lebens in den USA ist der Haidhauser Maler und
Grafiker Max Oliv. Er ist nicht nur Ehrenmitglied des Münchner Cowboy Clubs und ab 1969 auch
Erster Vorsitzender der überregionalen "Vereinigung Westernbund e.V.", sondern als Reisender und interessierter
Besucher immer...mehr...
Öffnungszeiten:
So von 14 - 17 Uhr sowie
Mo/Di/Mi von 17 - 19 Uhr
Max Oliv - 06.06. bis 16.10.2016
Demnächst
Die nächste Ausstellung läuft ab dem 12. Jan. 2025 zu den gewohnten
Öffnungszeiten.
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